Just hangin' out - Soul Stew Mai 2024

Ein bisschen Beifang vom Record Store Day, Sounds von legendären DJs wie Tom Moulton, Masters at Work und Arthur Baker, neues von Roisin Murphy, Gabriels, Zara McFarlane sowieso soulful und jazzy Stoff von Hiroko Otsuka, Rene Geyer, Jorja Smith, Neneh Cherry und Fieh aus Norwegen. Und eine abstrakte Version Excursion mit Tom Tom CLub, Sister Nancy bis Main Source. Simply: We're just hanging out!

Mondo Bizarro - Punkrock Radio Special

Donnerstag 16.05.2024, 17 – 19 Uhr

Endlich mal subba Wedder und dann das: mensch siecht so mit Schnupfen, Husten, Medis und dickem Schädel durch die Gegend, toll. Daher an dieser Stelle ein hart abgeschwächtes Special, in dem sich vieles nur um drei Bands / Platten dreht: „Duality“ von Yur Mum, „Hollywood Smile“ von The Pills und „Disenchanted“ von The Anti-Queens. Natürlich werden auch noch ein paar andere Bands / Songs im Gepäck sein, aber wer weiss, vielleicht gibt es in diesem Zusammenhang auch mal wieder ein „3×6“ oder „Die ganze Platte“ zu hören?!

https://mondobizarro.de

recycling: "What shall we do?" - Antimilitaristische Positionen zum Ukrainekrieg. (Folge 7 mit Connection e.V.) (15.05.2024)

Am 15.5. jährt sich der internationale Tag für Kriegsdienstverweigerung. Wir nehmen diesen Tag als Anlass, um mit Connection e.V. (https://www.connection-ev.org/) zu sprechen, einem Verein für die Internationale Arbeit zu Kriegsdienstverweigerung und Desertion. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine stellt sich das Thema einmal mehr als äußerst relevant, wenn über die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland oder die Möglichkeiten ukrainische Flüchtlinge aus Deutschland direkt an die Front abzuschieben verhandelt wird. Beides scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wenn den Krieg zu beenden, daran gibt es kein nennenswertes Interesse. Deshalb sollten Kriegsdienstverweigerung und Desertionen wieder stärker als eine antimilitaristische und linke Strategie diskutiert und erprobt werden. Ihr könnt selbst mitmachen: https://refusewar.org/ oder mit Spenden.

Nachzuhören ist die Sendung wie immer bei freie-radios.net

Ankündigung recycling: Antimilitaristische Positionen zum Ukrainekrieg. (Folge 7 mit Connection e.V.) (15.05.2024) 12-14Uhr

Am 15.5., dem internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, senden wir ein Sonderprogramm zu unser Sendereihe. Wir nehmen diesen Tag als Anlass, um mit Connection e.V. (https://www.connection-ev.org/) zu sprechen, einem Verein für die Internationale Arbeit zu Kriegsdienstverweigerung und Desertion. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine stellt sich das Thema einmal mehr als äußerst relevant, wenn über die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland oder die Möglichkeiten ukrainische Flüchtlinge aus Deutschland direkt an die Front abzuschieben verhandelt wird.

recycling: "What shall we do?" - Antimilitaristische Positionen zum Ukrainekrieg. (Folge 6 mit IMI) (06.05.2024)

Der Krieg bleibt leider aktuell und immer noch gibt es nur sehr wenige Hinweise darauf, dass er irgendwann aufhören könnte. Scheinbar haben nur wenige Parteien ein Interesse am Ende, stattdessen wird immer weiter eskaliert. Aus diesem Grund setzen wir auch unsere Sendereihe fort und sprechen diesmal mit IMI (Informationsstelle Militarisierung e.V.) über ihre Arbeit und Analysen des Krieges. Wie immer geht es vor allem darum, die Entwicklungen in Deutschland zu verstehen und zu kritisieren.

Nachzuhören auf freie-radios.net

Heute Abend, 20-23 Uhr: Lignas Music Box - HAND

Überlassen wir ausnahmsweise Heidegger das Schreiben der Ankündigung, in eingeschränkter Bewunderung des Apodiktischen und auch immer recht Erratischen seiner Ausführungen, die aber schon einmal grob das Thema skizzieren. Aus seinen Vorlesungen bemühen wir also:

Das Tuntenhaus in Berlin befindet in schwerem Sturm

Infos unter "What happened?": https://www.kastanie86.net/
Soli track Pauli Perlen | Gladbeck City Bombing: https://www.instagram.com/tuntenhausbleibt/reel/C6h3ZRLP1gx/

Wir dokumentieren eine Pressemitteilung: Umbenennung der Halskestraße in Châu-und-Lân Straße am 11. Mai 2024

Gedenken an vietnamesische Opfer des rechtsterroristischen Anschlags auf die Halskestraße. Ein weiterer Schritt, von vielen, die vor uns liegen

Hamburg, 08.05.2024 - Es ist ein bedeutender Schritt zur Anerkennung und Erinnerung an die Opfer von rassistischer Gewalt in Hamburg: Am 11.05.2024 wird ein Abschnitt der Halskestraße in Hamburg-Billbrook in Châu-und-Lân-Straße umbenannt. Die Umbenennung gedenkt Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân, die nach ihrer Flucht aus Vietnam 1980 in der Geflüchtetenunterkunft Halskestraße lebten. Bei einem rechtsterroristischen Angriff am 22. August 1980 verloren sie ihr Leben.

Einer der Überlebenden des rassistischen Anschlags, beschreibt die Motivation hinter der Straßenumbenennung: "Wir Überlebenden haben die beiden fröhlichen jungen Menschen nie vergessen, doch wir mussten feststellen, dass nach wenigen Jahren schon nichts mehr an diese schreckliche Tat und die Menschen, die es traf, erinnert. Damit wurde auch schnell vergessen wie gefährlich und allgegenwärtig Rassismus in Hamburg ist."

Die Initiative zur Umbenennung der Straße wurde vor einem Jahrzehnt von Überlebenden und antirassistischen Aktivist_innen ins Leben gerufen. Trotz politischer Widerstände und Hindernisse setzte sich die Initiative hartnäckig für eine Straßenumbenennung ein. Der Bezirk Hamburg-Mitte brauchte fast 10 Jahre, um zumindest eine Teilforderung der Initiative umzusetzen.

„Die 80er Jahre waren von rassistischer Gewalt geprägt. Der Anschlag auf uns war die sechste Aktion dieser Gruppe! Doch auch nach ihrer Ergreifung ging es weiter. In Erlangen, München, aber auch in Hamburg und Umgebung.", mahnt ein Überlebender des Anschlags. Die Gedenkinitiative gründete sich vor 10 Jahren, in Reaktion auf die Hintergründe des Mordes an Süleyman Taşköprü. Hier hatten weder Polizei noch Medien oder Gesellschaft ein rassistisches Motiv überhaupt für möglich gehalten.

„Wenn die Opfer vergessen werden, dann werden auch die Taten vergessen. Das Leid wiederholt sich für jede weitere Familie, die es trifft. Deshalb müssen wir endlich anfangen den Opfern rassistischer Gewalt zu gedenken. Das braucht öffentliche Orte!" fasst einer der Überlebenden die Motivation zusammen.

Die Umbenennung ist ein wichtiger Schritt für die Erinnerung und Anerkennung der Opfer und Betroffenen von rassistischer Gewalt. Sie soll aber auch Anstoß sein, dass die Gesellschaft handlungsfähiger in Bezug auf eine antirassistische Alltagspraxis wird. Der Wunsch der Initiative nach einer Gedenkstätte, die auch für Bildungszwecke genutzt werden kann, bleibt bis heute unerfüllt.

„Wir sind sehr glücklich, dass es diese Straße geben wird und wir möchten das mit allen feiern. Doch es bleiben Wermutstropfen: Am selben Tag, als wir die frohe Botschaft der Umbenennung erhielten, lehnten die Politiker_innen desselben Bezirks, die Schaffung eines
Platzes in Gedenken an Semra Ertan auf St.Pauli ab. Das zeigt uns, wie weit wir noch zu gehen haben.

Die feierliche Umbenennung wird mit einem öffentlichen Akt am 11. Mai 2024 um 11 Uhr begangen. Die Initiative lädt alle Interessierten, Wegbegleiter_innen und Unterstützer_innen ein, an diesem historischen Moment teilzunehmen und ein Zeichen für Antirassismus, Erinnerung und Solidarität zu setzen.

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